Schemata

Kinder tun manchmal Dinge, die für uns Erwachsene rätselhaft sind. Sie tragen zum Beispiel Spielzeug von einem Platz zum Nächsten, oder verbinden Stühle mit Schnüren. Mit Hilfe der Beobachtung von Schemata gelingt es uns Spielprozesse besser zu verstehen und darauf zu reagieren.

 

Was sind Schemata?

Schemata sind Handlungsmuster die zeigen, wie Kinder sich ein Bild von der Welt machen, wie sie als Forscher an Dingen und Sachen dran bleiben, bis sie Antworten gefunden haben. Die Schemata im Early Excellence Ansatz gehen auf Chris Athey und Tina Bruce zurück.

 

Welche Schemata gibt es?

Die Mädchen und Buben probieren die Handlungsmuster im Spiel mit unterschiedlichem Material und in verschiedenen Situationen aus.

 

Am Schemata Rotation möchte ich zeigen, welche Varianten möglich sind:

 Kinder drehen sich um die eigene Achse.

 Sie lieben es zu tanzen, auf einem Karussell mitzufahren, oder im Kullerkreisel gedreht zu werden.

 Sie drehen Gegenstände und Kreisel oder beobachten Reifen und Räder beim Drehen.

 

Meist sind mehrere Schemata gleichzeitig erkennbar.

Durch das Zusammenspiel erschließt sich dem Kind nach und nach die Welt.

Literatur: Saumweber, Katja, 2014: Schemas im Early Excellence Ansatz, Heinz und Heide Dürr Stiftung. Berlin. 1.Auflage

 

Wie reagieren wir auf Schemata?

 Wir sehen es als unsere Aufgabe ausreichend Material und Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen, damit das einzelne Kind „Nahrung“ für die jeweiligen Handlungsmuster findet. Es ist uns wichtig, dass es dem jeweiligen Schemata bestmöglich nachgehen kann.